Wenn es mit der Liebe nicht mehr klappt, ist eine Trennung meist unumgehbar. Die Zeit bis zum Scheidungstermin stellt für viele Paare jedoch eine enorme Belastungsprobe dar. Insbesondere der Zeitraum bis zur formalen Trennung begründet rechtlich einige Tücken.

Wer sich trennt, hat viele Pflichten gegenüber dem ehemaligen Partner. Hinzu kommt die Aufteilung des gemeinsamen Haushalts. Haben die Parnter gemeinsame Haustiere, nehmen diese schnell die Stellung eines „Scheidungskindes“ mit wechselnden Aufenthalten bei dem jeweiligen Partner ein. Auch sonstige finanzielle Dinge, wie beispielsweise Versicherungsverträge, müssen neu geordnet werden.

Sind aus der Ehe Kinder hervorgegangen, verschärft sich die Situation rechtlich und emotional weiter.

Im Hinblick auf die Unterhaltshöhe gilt es schließlich die unterschiedlichen Vorstellungen zwischen dem Unterhaltsberechtigten und dem Unterhaltsverpflichteten in Einklang zu bringen.

Da der Rechtskreis des Familienrechts im Rahmen der Privatrechtsschutzversicherung nicht bzw. nur zum sehr geringen Teil abgedeckt ist, gilt es, auch die wirtschaftlichen Belange im Auge zu behalten. Ein Grund vieler Privatinsolvenzen ist schließlich die Durchführung eines Scheidungsverfahrens.

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